Ein Jahr Home-Office: Ein Rückblick
Diese Woche war es so weit, ein etwas anderes „Jubiläum” stand an: Seit nun bereits einem Jahr arbeiten wir aufgrund der Pandemie überwiegend im Home-Office. Wir haben dieses letzte Jahr nochmal Revue passieren lassen und unsere Kollegen gefragt, wie es ihnen so ergangen ist und was ihnen in besonderer Erinnerung geblieben ist.
Dennis Bock, Softwareentwickler: „Regelmäßiges virtuelles Kicken in der Mittagspause oder virtuelle Spieleabende bringen Licht in den Arbeitsalltag und sind ein echtes Highlight. Ein Problem ist dabei natürlich, dass man immer noch mit den Weihnachtspfunden kämpft, nicht zuletzt, weil während des Lockdowns überdurchschnittlich oft gebacken wurde. 🍪🍰
Auf der anderen Seite zeigen sich die schönen Seiten des Home-Office aber auch darin, dass man die Kleinen aufwachsen sieht und nichts verpasst. Mein Fazit nach einem Jahr ist also eher positiv. Man vermisst natürlich den direkten Kontakt zu den Kollegen, am Ende ist man aber dankbar und froh, dass man in einer Branche arbeitet in der Home-Office ohne weiteres möglich ist.“
Constanze Temmler, Softwareentwicklerin:
„Wir die Haxballprofis? Ein Jahr Home-Office, das heißt ca. 200 Tage intensives Haxballtraining. Inzwischen klappen in dem kleinen Browser-Fussballspiel zielsichere Pässe, die/der Gegner*in wird ausgespielt und man ist sicher vor jeglicher Ballabnahme. Also…
…manchmal. Haxball macht uns immer noch viel Spaß und wir tauschen uns während des Spiels darüber aus wie das mit dem Brot backen im Homeoffice so klappt. Manch eine*r kann sogar erzählen, wie es jetzt gerade im Büro aussieht. Dabei steht weiterhin der Spaß an erster Stelle 😉. Ob wir jemals wieder Kicker spielen?“
Michael Kraus, Softwareentwickler:
„Um die Monotonie der täglichen und immer gleich ablaufenden Videokonferenzen zu durchbrechen, haben wir bei einem fünfstündigen Planungsmeeting in der Mittagspause Pizza für alle zwölf Teilnehmer nach Hause liefern lassen. Die Herausforderungen dabei waren: Mindestbestellwert (Lösung: zusätzliches Tiramisu für alle!); die Kreditkarte erlaubt nur sechs Transaktionen hintereinander; die Lieferdienste rufen während des Meetings an, ob sie früher oder später liefern dürfen; die Lieferungen kommen nicht gleichzeitig, so dass nicht alle zusammen essen können; DSGVO-konforme Behandlung der Lieferadressen. Am Ende waren die Teilnehmer begeistert und wollen die Aktion unbedingt wiederholen! 🍕😋“
Marc Sihling, Geschäftsführer:
„Vor einem Jahr fiel der Wechsel in ein überwiegendes Home-Office leicht – die Infrastruktur war da und die Prozesse schon digitalisiert. Im Rückblick auf das letzte Jahr gab es aber auch den ein oder anderen Moment mit „Büroheimweh“. Um dem entgegenzusteuern helfen uns virtuelle Arbeits- und Freizeittreffen. Bei den Arbeitstreffen hat sich insbesondere die Kombination aus Microsoft Teams und dem Miro Whiteboard bewährt. Im Freizeitbereich werden die Treffen durch Spieleseiten unterstützt. Die Kollaborationsplattform Wonder hat uns eine abwechslungsreiche Weihnachtsfeier beschert, bei der alle Kollegen und Kolleginnen in unterschiedlichen Räumen unterschiedliche Themen diskutiert haben. Da fühle ich mich gleich wie im Büro…“
Martin Obermeier, Softwareentwickler:
„In der neuen Normalität des Home-Office war mein größtes Problem zu verhindern, dass mir “die Decke auf den Kopf fällt”. Um dem entgegen zu wirken habe ich mir ein ausgiebiges Sportprogramm verpasst. Viele Vereine bieten inzwischen die Möglichkeit, gemeinsam per Zoom zu trainieren. Andere Möglichkeiten sind joggen oder das Training zu Hause mit Hanteln und dem eigenen Körpergewicht. Ich selbst trainiere zweimal wöchentlich per Zoom, zweimal daheim und gehe jeden Sonntag joggen. Um öfter auch mal die eigenen vier Wände zu verlassen arbeite ich mich gemeinsam mit meiner Frau gerade durch das Buch 111 Orte in München, die man gesehen haben muss. Auch als gebürtiger Münchner sind hier ein paar Stellen genannt, an denen ich vorher noch nie war. Grundsätzlich verbinden wir das mit einer Radl Tour.“